Es lohnt sich im Allgemeinen, auch erheblichen Mehraufwand bei der Formulierung des Matrizeneigenwertproblems in Kauf zu nehmen, um zu symmetrischen Matrizen zu kommen, weil neben geringerem Aufwand für die Lösung auch eine Reihe von numerischen Schwierigkeiten damit vermieden werden können. Wenn beim Allgemeinen Matrizeneigenwertproblem
beide Matrizen A und B symmetrisch sind, sollte man entweder bei der Überführung in ein Spezielles Matrizeneigenwertproblem möglichst die Symmetrie zu erhalten versuchen oder bei der Auswahl des Lösungsverfahrens darauf achten, dass die Vorteile der symmetrischen Matrizen ausgenutzt werden können. Wenn mit Hilfe der Cholesky-Zerlegung von B die Überführung in ein Spezielles Matrizeneigenwertproblem unter Wahrung der Symmetrie gelingt, dann gilt
Für die mit Stern gekennzeichneten Größen gelten natürlich auch die Formeln der oben angegebenen Ähnlichkeitstransformation, und man berechnet (X* ist wie oben die Zusammenfassung aller Eigenvektoren spaltenweise zu einer quadratischen Matrix):
Damit hat man die folgenden Aussagen gewonnen:
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