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Typische Frage aus einem Intelligenztest: Gegeben sei die Zahlenfolge: 0, 9, 20, 33, 48, 65, 84, 105, 128, 153, 180, 209, 240, 273, 308, 345, 384, 425, 468, 513, 560, 609, 660, 713, 768,
Welche Zahl ist die nächste in dieser Folge? Auf einer Webseite mit der Überschrift “2009” liegt die Antwort auf der Hand: 2009! Die Frage nach dem “Warum?” oder die Frage nach der übernächsten Zahl (es ist die 2100) ist schon erheblich schwieriger zu beantworten. Welche Gesetzmäßigkeit steckt in dieser Folge? Es ist eine der n·(n+x)-Folgen, die unter den Freunden der Zahlenspielereien sehr beliebt sind (und natürlich findet man im Web dazu eine entsprechend große Anzahl einschlägiger Seiten). Das Bildungsgesetz der oben angegebenen Folge lautet zi = n·(n+8), und die 2009 ist das Ergebnis der Multiplikation 41 ·49. Und diese Multiplikation erinnert an einen kleinen “Rechentrick” aus den ersten Schuljahren: Zwei zweistellige Zahlen, deren erste Ziffern gleich sind und deren zweite Ziffern die Summe 10 ergeben (z. B.: 13 und 17 oder 74 und 76), können multipliziert werden, indem man die erste Ziffer mit der um 1 erhöhten ersten Ziffer multipliziert und an das Ergebnis das Produkt der zweiten Ziffern anhängt (z. B.: 74·76 --> 7·8 = 56, angehängt wird 4·6 = 24, Ergebnis: 5624). Und in diese Rechenregel passt auch das Produkt 41·49 = 2009. |
2009 hat auch einen Bezug zu Palindromen Karl Hovekamp, ein Spezialist für Palindrome in unterschiedlichen Zahlensystemen (ein Besuch seiner Seiten lohnt sich), schrieb mir eine (inzwischen am Neujahrstag schon fast traditionelle) Mail und machte mich auf zwei hübsche Beziehungen der Zahl 2009 zu Palindromen und Primzahlen aufmerksam:
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