Für dieses Beispiel wird nachfolgend in aller Ausführlichkeit die Eingabevorschrift erläutert.
Für den skizzierten Biegeträger sind Durchbiegung, Biegemoment-
und Querkraftverläufe zu berechnen.
Gegeben: F, I, l, E = konst.
Im CAMMPUS-Programm wird das nebenstehend zu sehende Modell erzeugt. Es
besteht aus 4 Elementen und 5 Knoten. Knoten müssen vorgesehen
werden an den Stellen, wo Lager und Einzellasten sind, hier
zusätzlich an der Stelle, wo sich der Steifigkeitssprung
befindet. Die Elemente verbinden die Knoten.
Wenn nur die Schnittgrößen und die Lagerreaktionen berechnet
werden sollen, kann man die unterschiedlichen Steifigkeiten vergessen.
Wer also nur die Statik-Aufgabe lösen möchte, kann mit 3
Elementen und 4 Knoten arbeiten (sollte es aber erstens nicht tun und
sich zweitens schämen, daß er für diese einfache
Aufgabe ein Programm benutzt).
Für die nicht als Zahlenwerte gegebenen Größen dürfen
die Einheitswerte F = 1, l = 1, EI = 1 eingegeben werden. Auch
für die Dehnsteifigkeit, die hier keinen Einfluß hat, weil
keine Normalkräfte wirken, muß ein Wert ungleich 0
eingegeben werden, also auch dafür ein Einheitswert: EA = 1.
Die einzugebenden Koordinaten beziehen sich auf das (beliebig zu legende)
Koordinatensystem, wie es in dem abgebildeten Bildschirmausschnitt zu sehen
ist.
Bildschirm-Schnappschüsse von folgenden Schritten der Eingabe des
Berechnungsmodells kann man sich ansehen:
Wenn die Eingabe komplett ist, kann "FEM-Rechnung starten" gewählt werden. Es erscheint die nebenstehend zu sehende graphische Darstellung des Berechnungsmodells. Auch in diesem Menü wird "FEM-Rechnung starten" gewählt.
Die Berechnung selbst ist blitzschnell erledigt. Nebenstehend sieht man das Protokoll der Berechnung. Nach Drücken einer beliebigen Taste werden zunächst die Verformungen ausgegeben und graphisch dargestellt. Nach Auswahl von "Weiter" erscheint schließlich die Liste der Schnittgrößen mit der graphischen Darstellung des Momentenverlaufs. Wenn Sie sich die Ergebnisse (Verformungen und Schnittgrößen) ansehen wollen, klicken Sie hier.
Empfehlenswert ist in jedem Fall die Ausgabe der Ergebnisse als
PostScript-Datei (nebenstehend ein Vorschlag, wie die Ausgabe interaktiv
im CAMMPUS-Programm erzeugt werden kann). Diese kann entweder direkt zu
einem PostScript-Drucker geschickt werden, mit einem entsprechenden
Umsetzer (z. B. Ghostscript) auch zu einem anderen Drucker oder aber
(als "Encapsulated-PostScript-Datei") von einem Textverarbeitungsprogramm
eingebunden werden.
PostScript-Darstellungen, die mit den CAMMPUS-Programmen auf diese Weise
erstellt wurden, findet man in größerer Anzahl unter
dieser Adresse.
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